Wohnen und der mögliche Hindernislauf
Wohnen Leben mit MS

Wohnen und der mögliche Hindernislauf

Wohnen und der mögliche Hindernislauf und dies  in den eigenen vier Wänden? Das Thema Wohnen ist und kann vielfältig sein, gerade mit Menschen, die auf unterschiedliche Hilfsmittel angewiesen sind. Gerade dann; wenn Teppiche zum doppelten Risiko werden können? Fußheberschwäche, Rollstuhlfahrer, Senioren und viele mehr können davon ein Lied singen. Obwohl Singen muss ich jetzt nicht unbedingt!

Wohnen und der mögliche Hindernislauf

Die Fußheberschwäche ist ein Symptom und beschreibt die eingeschränkte Möglichkeit zur Fußhebung durch reduzierte Kraft in einem oder mehreren der Muskeln. Teppiche, Läufer und Co. werden so oft zur Stolperfalle. Eine besondere Gefahrenquelle die man in seinen Wohnungen ausfindig machen sollte? Oder wie ich eine Übungsstrecke daraus zaubern dürfen, soll ich dies nicht mehr – der Doktor schüttelt, wenn ich mich verplappere nur mit dem Kopf. 

Stehen ist nicht nur wichtig, sondern auch elementar für mich!

Und jetzt mal im Ernst, wer sollte meiner Frau Carmen die Gegenstände oben im Schrank, zumindest hervorziehen? Stehen können und die Welt um einen herum von oben betrachten ist für die meisten Menschen ganz normal. Bei mir ist es schon ein Problem, wenn sich Menschen mit mir unterhalten – denn ein Gespräch auf Augenhöhe ist dies oftmals für mich als Rollstuhlfahrer nicht. 

Eine meiner Therapeutinnen sagte immer: Stehen macht fit und gesund! 

Stehtische oder auch Stehrollstühle hätten so Ihren Vorteil, nur eben nicht in einer Wohnung, wenn man als Familie darin zusammenleben möchte, all dies würde einen Raum an Platz einnehmen, den man sich so einfach nicht leisten kann. Nur eines ist auch klar; das Stehen hat zahlreiche Vorteile zur eigenen Restgesundheit. Das Becken kippt nach vorne und es kommt zu einer aufrechten Haltung sowie zu einer Stabilisierung der Wirbelsäule – was mir immer hilft und wenn ich es aushalte – gut bekommt. Vorm Schlafengehen; wird so der Druck auf meinen Bauchraum reduziert und das Atmen fällt leichter. So suche ich mir Wege und Stehmöglichkeiten innerhalb meines Alltags und Wohnung, hier bin ich über Jahre echt erfinderisch geworden. Gut, es bliebt nicht immer ohne Schäden und Folgen.

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Nach dem Stehen kommt ein schrittweise Gehen

Laufen wollte ich dies bei mir nicht nennen, über viele Jahre bewege ich mich in unserer Wohnung an unterschiedlichen Orten auf meine Art und Weise. Gehen, im klassischen Sinn schaut ebenfalls anders aus. Aber ein kleiner Schritt ist und bleibt für mich ein gutes Gefühl. Wobei zum Gehen oder auch Laufen eine gewisse Rumpfstabilität gehört – wie dabei mein aktueller Stand ist, kann man im Blogbeitrag „Meine Rumpfstabilität verschlechtert sich“ nachlesen.

Jeder sucht und findet seinen Weg?
Jeder sucht und findet seinen Weg?

Übungen in den eigenen Alltag einfügen

Weiteren hatte ich dies Thema schon mal kurz angerissen, Übungen in den eigenen Alltag einfügen. Aber Vorsicht dies kann eine Herkules Aufgabe werden, da ich unterhalb des Herkules (in Kassel) geboren wurde habe ich einen natürlichen Vorsprung. Spaß beiseite, im Austausch auf Instagram gab es vor kurzen einen wunderbaren Austausch mit anderen MS-Erkrankten – dies macht die Community für mich so besonders. 

Jeder sucht und findet seinen Weg?

Auch in seinen eigenen vier Wänden, das wäre das Ziel; seinen Weg finden. Im persönlichen Wohnumfeld hat man automatisch mehr zutrauen, ich spreche da aus Erfahrung. Stelle aber gerade fest, der Blogbeitrag ist doch länger geworden als im Vorfeld angenommen. So muss ich doch glatt ins Plaudern geraten sein? Zeit also, den Blog seinem Ende zuzuführen. Danke für die Zeit im Blog und auf ein baldiges Wiedersehen – denn Lesestoff gibt es Regelmäßig auf koenig-limburg.de