Was bin ich?

Was bin ich? War eine Quizsendung der ARD, bei der das Rateteam die Berufe der Gäste erraten musste. Die deutsche TV-Premiere gab es am 2. Januar 1955. Ich nicht mal geboren, der Moderator Robert Lembke und die Sendung „Was bin ich?“ war eine der erfolgreichsten Quizshows zwischen 1955 und 1989. Ab September 1968, schaltete die Sendung dauerhaft auf Farbe um und ich war bereits zarte 9 Jahre. Doch wer oder was bin ich im Jahre 2023, Jahrzehnte später?

Zu Beginn jeder Runde stellte Robert Lembke seinem Gast in anheimelndem Bairisch die Standardfrage: „Welches Schweinderl hätten S‘ denn gern?“. Das gewählte Titelbild ist nicht umsonst entstanden, obwohl es eher ein Frosch als ein Schwein ist. 🐸

Was bin ich?
Was bin ich?

Was bin ich?

Im Jahre 2023 werde ich im November 64 Jahre und lebe mit meiner Familie in Limburg an der Lahn. Ich fühle mich mit der Erkrankung „Multiple Sklerose“ als Botschafter zur Bewegung. Ich stelle die Behauptung auf, ich bin ein Bewegungstyp, was uns zur Antwort auf die Frage: Was bin ich? Näher bringt! Meine Biografie entspricht dem Titel: „König des gebrochenen Lebenslaufes“ trotzdem Humorvoll und fragt mich bitte lieber nicht nach dem richtigen Weg. Ich liebe, ich lebe und rolle noch, gezielt durch meinen Alltag mit MS. 🎗

Frank ein Sonnenkönig?
Frank ein Sonnenkönig?

Welcher Typ Mensch bin ich?

In jedem Fall Humorvoll, ein Mensch, der gern Lacht, auch über sich selbst. Sarkasmus als Stilmittel finde ich im Alltag mehr als gut. Vielseitig in dem, was ich tue, gern auch für andere. Deshalb finde ich das Ehrenamt so wichtig, ohne ein Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft lange untergegangen.

Welcher Typ Mensch bin ich?

Was sind meine Stärken?

Wie lange soll der Blog denn werden? Quatsch, Menschen behaupten meine Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen wären sehr ausgeprägt. Das Schaukeln erinnert mich immer daran, dass wir die Balance nur halten können, wenn wir uns immer wieder bewegen. Es hilft, um wieder leichter atmen zu können.  Es kostet mich viel Kraft und Mut, für die notwendige Aufmerksamkeit zu kämpfen und Veränderung anzustoßen. Das beschreibt mich nahezu perfekt.

Was sind meine Stärken?

Was sind meine Schwächen?

Kaffee und Süßes, da geht kaum ein Weg dran vorbei. An jeder Stelle ein Foto aufnehmen, eine weitere Perspektive sehen, das nervt insbesondere meine Frau Carmen. Überall muss er schnell ein Foto umsetzen. 📸 Das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry bringt es gut auf den Punkt: „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr zum Hinzufügen gibt, sondern wenn es nichts mehr zum Weglassen gibt.“

Was sind meine Schwächen?

Welche Wünsche habe ich noch im Leben?

Die Familie lange erleben und aktiv begleiten. Als Familienmensch ist dies mein Weg, doch ein Leben mit MS bedeutet mehr, ob in der Gegenwart oder Zukunft. Denn der größte Verlust durch die MS ist für mich das Abhandenkommen der Selbstkontrolle, die Schwierigkeit, etwas vorauszuplanen, einfach schmerzfrei sein. Gedankenlos loszumarschieren ohne Ziel, so weit wie ich möchte und nächtelanges Durchtanzen. Gerade das Tanzen vermisse ich mehr als das Laufen ohne Hilfsmittel. Ein Abend durch tanzen, was für ein Wunsch! 🕺🏻

Welche Wünsche habe ich noch im Leben?

0 Kommentare zu “Was bin ich?

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.