Barrierefreiheit Perspektiven Story

7 Gründe für Barrierefreiheit!

Wohnen, Leben und Digitalisierung – aber bitte barrierefrei!

Wohnen, Leben und Digitalisierung – aber bitte barrierefrei!

Der heutige Blogartikel beschäftigt sich mit der Thematik: „7 Gründe für Barrierefreiheit!“ Gerade die Thematik „Wohnen“ spielte bei der Veranstaltung „10. Hessischer Tag der Menschen mit Behinderungen“ eine aktive Rolle, dies und mehr im Blog auf koenig-limburg.de

7 Gründe für Barrierefreiheit!

Der Titel „Wohnen, Leben und Digitalisierung – aber bitte barrierefrei!“ zum 10. Hessischen Tag der Menschen mit Behinderungen war gut gewählt. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Landtagspräsidentin Astrid Wallmann nahm die Veranstaltung schnell Fahrt auf. Die Beauftragte der hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Frau Rika Esser richtet inhaltlich einige Worte an das Publikum vor Ort sowie an den heimischen Bildschirmen. Die Staatssekretärin Anne Janz auf dem Bild unten rechts ergänzte die Themenvielfalt und erntete Applaus. 

Wohnen, Leben und Digitalisierung – aber bitte barrierefrei!
Links: Beauftragte für Menschen mit Behinderungen Frau Rika Esser, Mitte: Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, Rechts: Staatssekretärin Anne Janz!

„Wohnen, Leben und Digitalisierung – aber bitte barrierefrei!

Wohnen, Leben und Digitalisierung sind schon 3 markante Punkte zur Barrierefreiheit. Zählen wir die vielen Unterpunkte dazu, liegen wir schon deutlich darüber.

Leben und Wohnen

Schnell wurde klar, Stadtentwicklung und Barrierefreiheit ist mehr als oftmals geplant. Das gesamte Umfeld um die eigene Wohnung steht beim Publikum im Mittelpunkt. Ein barrierefreies Umfeld und Infrastruktur, dazu gehören nach Ansicht vieler Teilnehmer die ärztliche Versorgung und eine gute Nahversorgung im engen Umfeld. Bei diesem Thema waren die Teilnehmer vor Ort sowie an den Endgeräten sehr aktiv. Hier spürte man deutlich das Wohnen mehr ist, als eine Wohnung, die Stufenlos erreichbar ist.

Die Herausforderungen und Impulse beim Themenfeld Leben und Wohnen trugen die Teilnehmer aktiv voran. Auch hier gab es unterschiedliche Schlagworte, das Thema Lärm / Akustik spielt für viele eine tragende Rolle. Ebenso die E-Scooter in Ballungsräumen, für Sehbehinderte Menschen eine extreme Gefahr. 1 Barrierefreie Städteplanung, 2 Wohnungsnahe Angebote, Bezahlbaren Wohnraum, Anpassung der Wohnungskosten bei der Grundsicherung und Bemessung der aktuellen Wohnungspreise, Erbpacht Vergabeverfahren, rechtliche Rahmenbedingungen bei Förderprogrammen und Planungsverfahren, 3 Teilhabe-Ticket und Barrierefreie Angebote im ÖPNV, 4 Lehramtsstudium Inklusion verpflichtend, 5 Barrierefreiheit in der hessischen Bauordnung verankern, 6 Prüfung der Umsetzung von Barrierefreiheit nach der Maßnahme und vieles mehr.

7 Gründe für Barrierefreiheit!
7 Gründe für Barrierefreiheit

Regionale Vertreter waren nicht dabei!

Aus der Limburger Bubble war kein weiterer Vertreter zum 10. Hessischen Tag der Menschen mit Behinderungen in Wiesbaden oder eben online – Schade. Dabei sind solche Formate enorm wichtig, wie der Verlauf des langen Tages gezeigt hatte. Gemeinsam Stark findet so einfach nicht statt. 🎗

7 Gründe für Barrierefreiheit!
Gemeinsam selbstbestimmt Leben

Digitalisierung – aber bitte barrierefrei!

Die Landesbeauftragte für barrierefreie IT ist seit dem 21.09.2018 für die Umsetzung und Einhaltung der Richtlinie (EU) 2016/2102 zuständig. Zudem leitet sie die Durchsetzungs- und Überwachungsstelle sowie das Landeskompetenzzentrum 7 Barrierefreie IT mit Sitz beim Regierungspräsidium in Gießen. Das Landeskompetenzzentrum Barrierefreie IT (LBIT) und die Durchsetzungs- und Überwachungsstelle sind die hessischen Behörden für den Ausbau und die Überwachung der Barrierefreiheit im digitalen Raum. Beim Thema Digitalisierung konnte ich gleich mehrfach aktiv ins Geschehen eingreifen und mitten aus dem Alltag und Leben berichten – natürlich inklusive der passenden Lösungsvorschläge.

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – BFSG

Themenvielfalt gab es ebenfalls zur Digitalisierung: Nachfolgende Stich- und Schlagworte unterstreichen dies deutlich. Barrierefreie IT im Studium etablieren, Fachkräftemangel, Aus- und Weiterbildung fördern, Aufklärung zu E-Rezepten, BFSG ab 2025, Verkürzte Antragsverfahren, Politische Prozesse beschleunigen, Schulfach Digitales und vieles mehr. Übergangsfristen bis ins Jahr 2040, wie bei den Geldautomaten, Fahrausweis- und Check-in-Automaten sind kaum zu ertragen. Das BFSG selbst ist ab dem 28. Juni 2025 anzuwenden.

Prof. Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten
Mitte: Prof. Dr. Erdmuthe Meyer zu Bexten

Persönlich liegt mir ein Angebot zur Weiterbildung in Sachen Digitalisierung und Barrierefreie IT vor – das ich natürlich sehr gerne Prüfe, ob ich in den Ablauf passen würde. 👨🏻‍💻 Alleine das Thema Kosten und Mobilität gilt es dabei im Auge zu behalten!

10. Hessischer Tag der Menschen mit Behinderungen

Ein langer Tag im hessischen Landtag, Anregungen, Gespräche und ein aktiver Austausch mit den Kollegen vor Ort sowie in Teilen im Chat zeigten Wirkung. Gerade körperlich, denn später war der Herr König völlig platt. Hervorragend, war mein Gefühl um die Sicherheit einen passenden WC in der Nähe zu wissen. So konnte entspannt gearbeitet werden. Gut waren die Pausen, ein Mittagessen sowie eine kleine Kaffeepause haben mein Leben vor Ort erleichtert. Interessant dabei die Gespräche mit den unterschiedlichen Landespolitikern, inklusive der Einladung in die Fraktionen zu Gesprächen im Nachgang.

Finale mit dem: Hessischen Minister für Soziales und Integration

Hessischer Staatsminister Kai Klose
Hessischer Staatsminister Kai Klose

Der hessische Staatsminister Kai Klose bildete den Abschluss, zuzusagen der letzte Redner auf der Bühne im Landtag. Es wäre vieles in Sachen Barrierefreiheit bereits erreicht, was zukünftig aber keinen Stillstand ergeben dürfte. Diese Aussage und Haltung kann ich nur teilweise mittragen. Viele waren einfach Müde, und wollten zum letzten Punkt nicht widersprechen. Wie tief die Probleme im Alltag verankert sind, hat deutlich der Verlauf der Teilnehmer aufgezeigt – wofür ich wirklich dankbar gewesen bin. Schön, wenn das Umfeld der Teilnehmer so mitzieht.

Wohnen, Leben und Digitalisierung – aber bitte barrierefrei!

Mein Fazit fällt mehr als positiv aus, zugesichert wurde, dass allen gelisteten Teilnehmern die Auswertungen und Ergebnisse, diese sollen uns dann digital zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund meiner persönlichen Immobilität bin ich dankbar, dass mein Kollege mit wie so oft mitgenommen hat. Denn es gibt mehr als nur „7 Gründe für Barrierefreiheit!“ Diese hilft allen Menschen und schadet nicht wie oftmals angenommen.

Mit virtuellen Grüßen sagte ich Danke für deine Zeit und Aufmerksamkeit, Frank! 🎗


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Gestatten mein Name ist MS! Mit vollem Namen heiße ich Multiple Sklerose. Aber die Abkürzung finde ich cooler. Ist so ähnlich wie mit dem JR aus „Dallas“; ich bin ebenso fies. Im Gegensatz zu dem Ölmulti habe ich sogar noch einen lateinischen Titel: Enzephalomyelitis disseminata. Trotzdem: MS passt schon.

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