Frank - Mitte der 1980er Jahre

Frank – Mitte der 1980er Jahre

Heute wird es persönlich, es werden Augenblicke und Geschehenes gezeigt die es so noch nicht gegeben hat im Blog. „Frank – Mitte der 1980er Jahre“ Wie war der Frank zu dieser Zeit? Was dachte er zu Themen die Ihn heute beschäftigen und vieles mehr? Unser heutiger Anfang ist in teilen deshalb sehr privat.

BLOG 19-800: Ein Blick zurück lohnt oft nicht, nur wie sieht sein Leben von damals im Rückblick aus, Jahre und Jahrzehnte später? Dies wäre nur eine Fragestellung beim Blick in eine Zeit zurück „Frank – Mitte der 1980er Jahre“ und ein Stückchen davor…

Frank – Mitte der 1980er Jahre

Es brodelte schon eine Zeitlang in meinem Kopf, immer wieder kamen Gedanken und Ereignisse aus dieser Zeit auf. Ich war sozusagen noch gesund und voller Tatkraft. Die Frage nach dem warum habe ich mir dabei nicht gestellt, im Gegenteil. Es waren eher schöne Gedanken, die aufgekommen sind, kein Wehmut nach Gesundheit oder Mobilität als Fußgänger. Dies alles spielte keine aktive Rolle, es waren Gedanken wie: Wie stand ich damals zum Thema Behinderung, Krankheit und dessen Auswirkungen im Leben der Betroffenen? Gab es Zeit und Raum für solche Themenfelder – war ich doch ein Junger Mann, verheiratet und kleinen Kindern. Zuvor aber eine kleine Geschichte vor dieser Zeit.

Familie König
Fotoshooting beim Fotografen in Bad Camberg

1. Mai 1975 – ein Tag voller Begegnung

Vor der Ehe und den Kindern gab es eine besondere Zeit der Jugend und Freiheit für mich. Tanzen und Musik trugen mich durchs Leben. Diesen Tag werde ich im Leben nicht vergessen, nur was gab es so Besonderes an diesem 1. Mai 1975? Für einen kurzen Moment blieb die Welt für mich stehen, ich sah ein junges Mädchen, wovon meine damalige Freundin nicht gerade begeistert war. Der 1. Mai 1975, man wanderte mit Freunden und Klassenkameraden in der Region durch Wiesen und Wälder. Im Wald Höhe Bad Camberg / Dombach trafen zwei Gruppen an jungen Leuten aufeinander. In der ersten Gruppe dieses Mädchen, in der zweiten meine Wenigkeit.

Ich selbst groß und schlank, Sie eher klein und schüchtern. Einige werden es sich schon denken können, dass junge Mädchen war meine heutige Frau Carmen. Da verrate ich nicht Zuviel. Menschen, die uns kennen wissen, um diesen Moment für mich. Blöd nur, dass junge Mädchen, das mir in aller Kürze den Kopf verdreht hatte – beachtete mich nur mäßig!

Es sollte einen Moment dauern

Ziehen wir diese Momente nicht unnötig in die Länge, aber es dauerte Wochen und erst ein glücklicher Zufall ließ unsere Wege erneut kreuzen. Meine Freundin merke – mit dem Vogel stimmt etwas nicht. Er verlor immer mehr das Interesse und war mit seinen Gedanken woanders. Wie recht alle haben sollten, dieses junge Mädchen hatte einfach etwas in mir geweckt, was andere zuvor nicht mal im Ansatz in mir wecken konnten. Bisher hatte ich doch einige Mädchen als Freundin oder Tanzpartner, die waren echt cool würde man heute sagen. Tanzen war mein Leben, jede freie Minute nach der Arbeit musste ich einfach tanzen. Die Mädels waren nicht nur hübsch, Sie trafen auch den Geschmack meiner Mutter, was so nicht unwichtig war. Nicht das dies im Ergebnis eine Rolle für meine Zukunft gespielt hätte – Nein das nicht!

Frank - Mitte der 1980er Jahre
Frank – Mitte der 1980er Jahre

Das ist nicht (M) Deine Prinzessin

Meine Mutter hatte wieder so ein Gespür, stetig versuchte Sie mir das junge Mädchen auszureden, wenn Sie nur gewusst hätte was Sie damit bewirken würde. Mein Leben war voller Freiheit und Offenheit geprägt, Selbstbestimmt und sehr familiär, eigentlich wundervoll. Nur gab es da plötzlich etwas das meine Aufmerksamkeit und Interesse derart geweckt hatte, das mir bis dahin so völlig unbekannt war. Und ja, beim Schreiben habe ich einen Kloß im Hals. Aus dem Mädchen wurde nach wenigen Jahren meine Frau, was nicht im Sinne meiner Familie (Eltern) war. Die Zeit zwischen den beiden Zeiträumen gehören uns und sind sowas von Privat!

Unbeschwertheit – so kann ich dies vorab beschreiben

Anfang der 1980er Jahre war ich gerade einmal zwanzig Jahre, Unbeschwertheit war mein zweiter Vorname. Risikofreudig wie man mit zwanzig Jahren so ist. Obwohl mir stetig die Worte meiner Mutter in den Ohren klangen, Sie hatte ein Gespür für Veränderungen sowie Dramatik in unserem Leben. Eine Gewisse Vorahnung eben – damals belächelte ich diese Haltung und vorhersagen meiner Mutter. So ändert die Zeit uns Menschen, eben auch mich!

Das Schlagwort im Blog: „Du Frank sag mal?“

Beheimatet genau diesen Blog, dieser ist persönlich und länger geworden als jemals gedacht. Ein Blick zurück und nicht mal richtig abgeschlossen. Denn ich bin nicht mal im Ansatz am Ursprung meiner eigenen Thematik angekommen. So müsstet Ihr wohl eine Fortsetzung ertragen, mal sehen, ob dies jemand auch so sieht. Wenn ja, es wäre Platz in den Kommentaren für Eure Meinung. Fortsetzen oder nicht?

Die Fragestellung: Wie stand ich damals zum Thema Behinderung, Krankheit und dessen Auswirkungen aufs Leben der Betroffenen? Ist bisher nicht mal im Ansatz beantwortet. Was dann, wenn im zweiten Anlauf geschehen könnte?

So ich brauche jetzt einen Kaffee und lasse Euch mit diesen Gedanken und unserem Blog 19-800 mal alleine…


Kommentare

2 Antworten zu „Frank – Mitte der 1980er Jahre“

  1. Hallo Anonymous!

    Ja das geht mir heute noch so, eine schöne und andere Zeit in unserem Leben.

    Liebe Grüße aus Limburg

  2. Avatar von
    Anonymous

    Mich interessiert natürlich auch Deine Einstellung zum Thema, aber nicht weniger interessant war jetzt, wie Du Carmen kennengelernt hast.

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