Es ist Samstag und mir brennt ein Thema so sehr auf der Seele, dass ich es aufschreiben musste. Das Ergebnis sollte es eines geben lest ihr jetzt? Der Artikel: Jenseits von Mimimi bringt einiges an Tiefgang mit sich. Somit wäre eine gewisse Vorsicht geboten, faktisch als Selbstschutz.
Jenseits von Mimimi
Mimimi, das wirft man Menschen mit Behinderungen im Alltag oftmals ohne Grund vor. Menschen begegnen sich im Alltag, und ja, ältere und Kranke verhalten sich oftmals anders. Nicht, um eine dritte Person zu ärgern. Nein, bei Weitem nicht. Alleine diese Annahme wäre schon sträflich. Mimimi: lässt sich wortwörtlich nicht übersetzen. In der Regel kommt es abwertend zur Anwendung und kann Menschen verletzen. Übersetzt kann der Ausdruck auch als „Stell‘ dich nicht so an!“ verstanden werden. Soweit der Einstieg in den heutigen Artikel.
Alltagsbegegnungen und Situationen
Es gibt schon billige Manipulationstechniken, beginnen wir mit etwas Einfachem: Menschen, die einem das Wort im Mund umdrehen. Eine Stufe höher findet die militärische Taktik, sprich das Ablenkungsmanöver statt. Billig wird es für mich als Mensch mit Behinderung: mit dem Umkehrprinzip. Dies besagt, dass eine Situation, die mit Angst, Schwäche, Ratlosigkeit einhergeht. Diesen Versuch kenne ich aus meinem Alltag als Rollstuhlfahrer nur zu gut. Oben, wo es keine Stufen mehr gibt, wird alles von der Ignoranz getoppt. Für mich als Mensch die oberste Stufe negativer Art, bezeichnet es die willentliche Unwissenheit eines Menschen, inklusive gespielter Ignoranz, ja das gibt es wirklich.
Paradebeispiel aus dem Alltag: »Röntgen der linken Hand.«
Was es bedeutet, auf Hilfe angewiesen zu sein?
Hier habe ich bisher den Perspektivwechsel empfohlen, doch auch dies nutzt sich ab, da nur temporär. Auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, ist nicht einfach, und wird sehr unterschiedlich gehandhabt. In mehr als drei Jahrzehnten habe ich dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Gute und Schlechte, bis zu billigen Versuchen, Menschen mit Behinderungen zu verletzen. Man stellt sich schnell über einen Menschen und begründet es mit Fachwissen, dabei kennt man das Gegenüber nicht mal länger.
Worte als Tatwaffe
Ja, als Waffe: Ein Mangel an Empathie kann verschiedenste Ursachen haben. Hören wäre eine Grundvoraussetzung, Verstehen die Teilnahme an Olympischen Spielen, getreu dem Motto dabei sein ist alles. Verstehen muss man wollen: Ableismus, fehlende Infrastruktur, sprich Barrierefreiheit stoßen, wenn man dies im Übermaß erfährt, auf wenig Empathie. Obwohl man genau das verlangt, gar voraussetzt.
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Rettung nur durch die Feuerwehr?
Der Aufzug kann im Brandfall nicht genutzt werden, blöd, nur wenn dies die einzige Möglichkeit in einem Gebäude ist, es zu verlassen. Eine Rettung nur durch die Feuerwehr möglich? Das Thema Sicherheit wird damit abgetan: Das ist noch nie passiert, wir haben das im Griff. Die täglichen Nachrichten zeigen beinahe das Gegenteil, gerade im Schadensfall und Rettung bei Menschen mit Behinderungen.
Fazit: Warum schreibe ich das?
Die Häufigkeit zeigt deutlich nach oben: Die Vorfälle, Übergriffe kennen nur eine Richtung, nicht nur in meinem Alltag. Gerade Stress scheint ein Faktor zu sein: denn auch akute Situationen und Stress können dafür sorgen, dass es zu Übergriffen, kommt, die häufigste Art im Alltag. Hochsensible Menschen sind sensibler in diesen Situationen. Unangenehmes, wie Geräusche, Licht oder soziale Reize tragen aktiv dazu bei. Auswirkungen, inklusive Verantwortung, der sie nicht mehr in jeder Situation gerecht werden können. Deshalb sollte weniger Fürsorgeprinzip zum Tragen kommen, doch mehr Kommunikation!
Dachte ich so!
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