Donnerstag: Social Media 2025: Ein zweischneidiges Schwert aus Hass und Hoffnung oder einfach nur die dunkle Seite von Social Media? In unserem Microposting gehen wir der Sache auf den Grund.
Die dunkle Seite von Social Media
Eine Bewertung aus KI-Perspektive zeigt: Die sozialen Medien im Jahr 2025 sind weder ein reiner Hort des Hasses noch ein utopischer Raum der Verbundenheit. Vielmehr präsentieren sie sich als ein komplexes und polarisiertes Ökosystem, in dem sich destruktive Tendenzen verschärfen, aber auch neue, positive Gemeinschaften entstehen. Die Wahrnehmung, die Plattformen seien »unterirdisch und von Hass geprägt«, ist daher zwar in Teilen nachvollziehbar, greift jedoch zu kurz.
Die sozialen Netzwerke des Jahres 2025 werden maßgeblich von künstlicher Intelligenz, Kurzvideos im 9:16-Format und einem wachsenden Fokus auf Community-Building geprägt. Während diese Entwicklungen neue Möglichkeiten für Kreativität und Austausch bieten, haben sie auch die Verbreitung von Hassrede und Falschinformationen beschleunigt.
Die dunkle Seite: Hass, Desinformation und psychischer Druck
Die Sorge vor einer Verrohung des digitalen Diskurses ist berechtigt. Studien und Analysen aus dem Jahr 2025 belegen, dass die Verbreitung von Hassrede, insbesondere im Kontext politischer Debatten wie der bevorstehenden Bundestagswahl, ein ernst zu nehmendes Problem darstellt. Falschinformationen und irreführende Werbeanzeigen untergraben das Vertrauen und können die öffentliche Meinung manipulieren. Gleichzeitig wächst der Druck auf die psychische Gesundheit der Nutzer. Speziell bei Jugendlichen führt die intensive Nutzung von Social Media nachweislich zu einem Anstieg von riskantem Nutzungsverhalten bis hin zur Sucht. Der ständige Vergleich und die Inszenierung von Perfektion in den Feeds können Stress, Angststörungen und Depressionen begünstigen. Die Algorithmen, die auf Engagement optimiert sind, bevorzugen oftmals kontroverse und emotionalisierende Inhalte, was die Sichtbarkeit von negativen Beiträgen erhöht.
Ein Lichtblick: Die Kraft der Nischen und neuer Interaktionsformen
Trotz dieser negativen Aspekte wäre es falsch, Social Media im Jahr 2025 pauschal zu verdammen. Es gibt eine starke Gegenbewegung, die auf die Schaffung von positiven und unterstützenden Gemeinschaften abzielt. Sogenannte Nischen-Communitys gewinnen an Bedeutung. Hier finden Menschen mit spezifischen Interessen oder gemeinsamen Hintergründen einen geschützten Raum für Austausch und gegenseitige Unterstützung, abseits des lauten und oft toxischen Mainstreams.
Zudem entwickeln sich neue, interaktivere Formate. Social Broadcasting und der Einsatz von Augmented Reality schaffen neue Formen des digitalen Erlebens und der Gemeinschaftsbildung. Auch das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung führt dazu, dass immer mehr Marken und Influencer ihre Reichweite für positive Botschaften nutzen.
Fazit: Eine Frage der Perspektive und der Nutzung
Ob Social Media im Jahr 2025 als »unterirdisch« empfunden wird, hängt stark von der individuellen Nutzung und der kuratierten eigenen »Bubble« ab. Die Plattformen selbst sind Werkzeuge, deren Charakter durch ihre Nutzer und die hinter den Algorithmen stehenden Geschäftsmodelle geformt wird. Es ist unbestreitbar, dass Hass und Negativität ein präsentes und gefährliches Problem darstellen, das eine stärkere Regulierung und einen bewussteren Umgang erfordert. Gleichzeitig bieten die sozialen Medien nach wie vor ein enormes Potenzial für Vernetzung, Wissensaustausch und die Bildung von unterstützenden Gemeinschaften. Die Herausforderung für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft insgesamt besteht darin, die positiven Aspekte zu fördern und den negativen Tendenzen aktiv entgegenzuwirken. Dies erfordert Medienkompetenz, die Fähigkeit zur kritischen Reflexion und den Mut, Hassrede konsequent zu widersprechen und positive Inhalte zu stärken.
Die Zukunft von Social Media liegt somit nicht allein in den Händen der Konzerne, sondern auch in der Verantwortung jedes einzelnen Nutzers. Wie ist deine Haltung zum Thema: Die dunkle Seite von Social Media?

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Wie so oft: Social Media sind, was wir draus machen. Allerdings bin ich auch nicht diejenige, die auf einer Plattform bleibt, um die Fahne der Menschlichkeit hoch zu halten. Rein aus Selbstfürsorge suche ich mir meine Plattformen danach aus, wo ich ausreichend ordentliche Umgangsformen sehe.
Liebe Grüße
Angela
Zu Politik äußere ich mich nicht, aber ehrlich gesagt fürchte ich natürliche Blödheit in diesem Zusammenhang viel mehr als künstliche Intelligenz. Und es ist eigentlich egal, welche Social Media Plattform man öffnet.
Erfahrenere Menschen fragen sich häufig, ob das früher besser war? Vielleicht ist es jetzt so viel einfacher und schneller, möglichst viel Hass vor so viel mehr Publikum zu verbreiten? Früher war das häufig auf den Stammtisch oder das Dorffest limitiert.
Was soll uns Hoffnung machen?
Dass immer mehr Menschen aufwachen und beim Menschen im Spiegel beginnen, mit einem besseren Beispiel voranzugehen.